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Teilnahme an Kata - WM in Lissabon
26.10.2021

Teilnahme an Kata - WM in Lissabon

Die Nominierung von Elke und Uli Bröckel zur Kata-WM war ein echtes Highlight für die Judoka der Dürkheimer Judovereinigung. Entsprechend trainierten die beiden auch mit dem Ziel, ins Finale der weltbesten Ju no-Kata-Paare zu kommen.
Spätestens nach der Auslosung in Gruppe 2 war klar, dass die Konkurrenz sehr stark sein würde. Mit in der Gruppe 2, der die beiden zugelost wurden, waren das spätere Weltmeisterpaar aus Japan sowie die Rumäninnen, die schon bei Europameisterschaften auf dem Treppchen standen. Daneben waren noch einige sehr erfahrene Paare aus Europa. Das französiche Paar, das Bröckels beim A-Turnier in Brüssel im März 2020 noch geschlagen hatten, wurde in Gruppe 2 auf den 3. Platz gewertet und konnte ins Finale einziehen. Lediglich die ersten drei Paare in einer Gruppe durften ins Finale einziehen.
Platz 6 in der Vorrunde war schließlich das Ergebnis von Elke und Uli. Die beiden waren sehr zufrieden mit Ihrer Leistung, die sie an diesem Wettkampftag auf die „Matte“ brachten. Das wurde letztlich auch von den Betreuern des Deutschen Judobundes so gesehen. Lediglich die Bewertung fanden die Dürkheimer Judoka nicht zufriedenstellend. Zeigte sich doch, dass eine erste WM-Teilnahme und ein noch unbekannter Name eventuell einen Einfluss hatte.
Spannend war die Erfahrung mit der von der Internationalen Judo-Föderation (IJF) vorgegebenen „bubble". Wir sind alle mit zwei negativen PCR-Tests angereist, mussten dann sofort vor Bezug der Zimmer den dritten PCR-Test absolvieren, konnten uns dann aber in dem Hotel frei bewegen. Wir mussten dann auch noch einen Schnelltest einen Tag vor dem Wettkampf im Hotel absolvieren. Im übrigen durften die Judoka das Hotel - die bubble nicht verlassen, obwohl Gäste, die nichts mit Judo zu tun hatten, im Hotel waren und man sich regelmäßig begegnete.
Abgesehen von der etwas inkonsequenten Bubble-Logik war die Gruppenerfahrung mit den anderen Judoka auch aus anderen Ländern sehr anregend. Die deutschen Starter und Betreuer konnten nach dem Wettkampf nach Verlassen der bubble noch Lissabon erkunden, soweit sie nicht umgehend nach Hause mussten. Insgesamt war die Teilnahme sehr spannend und eine gute Erfahrung für die beiden Dürkheimer Judoka.